ORF2
kreuz und quer
Info, Gesellschaft + Soziales • 03.06.2025 • 23:00 - 23:35
 Anna Schiff (2.v.l.) und andere armutsbetroffene Frauen entwickeln in ihrer Theatergruppe Stücke zum Thema Armut – aus der Perspektive der Betroffenen.
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 Lisa Kröbmannsberger ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern in Niederösterreich und arbeitet geringfügig als Reinigungskraft.
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 Lisa Kröbmannsberger ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern in Niederösterreich und arbeitet geringfügig als Reinigungskraft.
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 Resi Moritz mit ihrer Tochter Rebecca – Mutter und Tochter sind für einander da.
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Originaltitel
Weibliche Armut - Warum Frauen weniger haben
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2025
Info, Gesellschaft + Soziales
Lisa Kröbmannsberger ist alleinerziehende Mutter dreier Kinder und kämpft sich mit viel Kraft und Einfallsreichtum durch finanzielle Durststrecken. Resi Moritz stockt ihre niedrige Pension mit Kuchenbacken in einem Generationencafé auf. Die Arbeit dort ist für sie mehr als eine finanzielle Stütze, sie erfährt dort auch gelebte Solidarität. Anna Schiff, Mitglied der Plattform "Sichtbar Werden", setzt mit ihrem Engagement der Beschämung und dem Schweigen rund um Armut etwas entgegen – und macht damit auch anderen Frauen Mut. Begleitet werden die Porträts von den Analysen der Sozialethikerin Michaela Moser, die sich in der "Armutskonferenz", einem Netzwerk sozialer Organisationen für strukturelle Veränderungen, einsetzt. Sie macht deutlich: Armut ist kein individuelles Versagen, sondern eine Folge politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen. "Weibliche Armut – Warum Frauen weniger haben" rückt Frauen in den Mittelpunkt, die im Alltag oft übersehen werden – und zeigt, was es braucht, damit Teilhabe und Selbstbestimmung auch unter schwierigen Bedingungen möglich werden.