MDR
Unsere Meere
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 20.04.2025 • 12:40 - 13:23

Kaum mehr als ein Strich auf der Landkarte – die kurische Nehrung in Litauen trennt die Ostsee vom Haff, einer gewaltigen Lagune. Sie lockt mit ihren Stränden und gewaltigen Dünen zahlreiche Touristen an.
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Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde.
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Für ein Erdkrötenmännchen ist es ein großes Glück, eine Partnerin zur Fortpflanzung zu finden.
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Unter Wasser verschließen sich die Nasenlöcher von Seehunden – das erleichtert ihnen das Tauchen.
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Originaltitel
Unsere Meere
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
"Unsere Meere" ist eine atemberaubende, vierteilige Serie über die Nord- und Ostsee. Über zwei Jahre lang porträtierte der preisgekrönte Naturfilmer Thomas Behrend mit neuester Drohnen- und Unterwassertechnik sowie Satellitenbildern die beiden Meere. So entstanden intime Einblicke in das Leben seltener Tiere, manche Verhaltensweise wurde bisher noch nie gefilmt. Die dritte Folge "Naturwunder Ostsee" führt zur größten Seehundkolonie der Ostsee auf die dänische Insel Anholt. Im kristallklaren Wasser bekommen die Jungtiere Schwimmunterricht. Dank der extrem fetthaltigen Milch, mit der sie ernährt werden, wachsen sie schnell. Schon nach vier Wochen werden sie von ihren Müttern verlassen. Allein auf sich gestellt, erkunden sie neugierig die Welt. Auf Schwedens größter Insel lebt die seltene Gotland-Ringelnatter. Sie jagt im Meer nach Fischen. Das ist einzigartig: Kein anderes Reptil geht in der Ostsee auf Nahrungssuche. Ein Verhalten, das noch nie gefilmt wurde. Der Kleine Belt ist die Heimat eines Hummers. Dass dieser Pionier hier vorkommt, ist eine Sensation. Auf der Suche nach einer Bleibe muss der Hummer manche Hürde meistern. Das Leben der Seehasen ist auch nicht einfach. Im Winter kommen die Fische an die Küste Mecklenburgs. Nachdem die Weibchen ihre Eier gelegt haben, überlassen sie ihrem Partner die Brutpflege. Die Herausforderungen für den Vater sind zahllos: Ständig muss sein Nachwuchs mit sauerstoffreichem Wasser versorgt, vor Räubern wie Seesternen und Strandkrabben geschützt und vor Stürmen bewahrt werden. Das Seehasenmännchen gibt alles, doch wird das am Ende reichen? (Arte 23.02.2023)