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They All Came out to Montreux!

Musik, Jazz • 06.08.2025 • 22:55 - 00:30
David Bowie, einer der erfolgreichsten Pop- und Rockmusiker, lebte mehrere Jahre in Montreux.
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Claude Nobs verwandelte seine Heimatstadt in ein Mekka für Livemusik-Fans, auch wenn die konservative Gesellschaft von damals dem exzentrischen und homosexuellen Musikliebhaber so einige Steine in den Weg legte.
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Claude Nobs hatte so gut wie keine Ahnung von der Musikbranche, als er 1967 die Kleinstadt Montreux in ein Paradies für die größten internationalen Künstlerinnen und Künstler verwandelte.
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Für Claude Nobs (li.) ging ein Traum in Erfüllung, als er mit dem amerikanischen Musikproduzenten und Jazztrompeter Quincy Jones (re.) zusammenarbeitete.
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Originaltitel
They All Came Out to Montreux
Produktionsland
CH, GB
Produktionsdatum
2021
Musik, Jazz
Es begann alles im Jahr 1967. Claude Nobs hatte damals so gut wie keine Ahnung von der Branche, doch mit viel Enthusiasmus und Musikleidenschaft verwandelte er die verschlafene schweizerische Kleinstadt Montreux an den Ufern des Genfer Sees in ein Mekka für die größten internationalen Künstlerinnen und Künstler - und schrieb Musikgeschichte! Über 50 Jahre später erzählen all diejenigen die Geschichte des Montreux Jazz Festivals und seines Gründers, die das Musik-Event in seinen ruhmreichen Anfangsjahren geprägt haben. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und brandneuen Interviews wird das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit genommen. Zahlreiche Festival-Stars und Brancheninsider berichten ungeschönt über fünf Jahrzehnte Montreux. Die Musikerinnen und Musiker spielen natürlich eine wichtige Rolle im Film, der eigentliche Star dieser unglaublichen Geschichte ist und bleibt jedoch Claude Nobs (1936-2013). Nobs verwandelte seine Heimatstadt in ein Mekka für Livemusik-Fans, auch wenn die konservative Gesellschaft von damals dem exzentrischen und homosexuellen Musikliebhaber so einige Steine in den Weg legte. Er schuf eine Umgebung, in der sich die Künstlerinnen und Künstler frei ausdrücken und trotz unterschiedlicher Genres und kultureller Hintergründe gut miteinander arbeiten konnten. Diese Kooperationen wurden von Nobs bis ins kleinste Detail dokumentiert und auf Video aufgenommen. So entstand ein umfangreiches Archiv mit kulturell überaus bedeutsamen Auftritten, das als erste audiovisuelle Sammlung sogar von der UNESCO zertifiziert wurde.