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Kultur, Kunst + Kultur • 07.08.2025 • 13:10 - 14:00
Das anarchistische Paris von Léo Ferré
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Bogotá, die dritthöchste Hauptstadt der Welt, bietet mit 540 Kilometern Fahrradwegen das umfangreichste Radwegenetz in Lateinamerika.
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Seit dem 16. Jahrhundert ist Kaffee ein Eckpfeiler der türkischen Kultur, dem sowohl alle Tugenden als auch alle Laster zugeschrieben werden.
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Im spanischen Baskenland bereitet Marta ihren Bonito zu.
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Kultur, Kunst + Kultur
(1): Léo Ferré, ein Anarchist in Paris "Chaos ist Ordnung ohne Macht." Dieser Satz stammt vom französischen Dichter und Sänger Léo Ferré, einem der beliebtesten Chansonniers des Landes. Der selbsterklärte Anarchist wuchs in Monaco auf, der Stadt der Reichen und Schönen. Doch schon bald zog es ihn wie selbstverständlich nach Paris, in die Heimat von Poesie, Liebe und Revolte - jener drei Musen, die sein Leben und seine Musik bestimmten. Für Ferré war die französische Hauptstadt ein Ort der Befreiung und des Aufbegehrens. (2): Türkei: Kaffee, das Gold der Osmanen In der Türkei ist Kaffee mehr als ein Getränk, er ist fester Bestandteil der Kultur. Seit dem 16. Jahrhundert gilt er als Quell der Kraft und Tugend ebenso wie des Lasters. Kaffee war ein Instrument der Macht, aber auch der Demokratisierung. Er brachte einen Wind der Freiheit über Konstantinopel, und in den finstersten Stunden des Osmanischen Reiches gab manch einer sein Leben für eine Tasse Kaffee. (3): Spanisches Baskenland: Martas Ijada de Bonito In Busturia bereitet Marta eine Ijada de Bonito zu. Für das Gericht wird ausschließlich das besonders fetthaltige und zarte Bauchfleisch des Bonitos verwendet. Marta bestreicht den filetierten Fisch zuerst mit Knoblauch, Petersilie und Öl, bevor er in den Ofen kommt. Als Beilage gibt es einen Tomatensalat und die für das Baskenland typischen gegrillten Pimientos. (4): Kolumbien: Ein Gangster auf zwei Rädern Bogotá ist die dritthöchste Hauptstadt der Welt und gilt mit ihrem über 540 Kilometer langen Radwegenetz die fahrradfreundlichste Metropole Lateinamerikas. Ein junger französischer Radsportchampion namens José Beyaert geriet hier allerdings auf eine abschüssige Bahn …