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Kultur, Kunst + Kultur • 17.04.2025 • 13:10 - 14:00
In Spanien will man in den 1960er Jahren trotz großer Konkurrenz im Mittelmeer den Tourismus ausbauen. Das Erfolgsrezept dafür soll die Gastronomie liefern ...
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Eine der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt: Der jahrtausendelang umkämpfte Bosporus ist heute Tag und Nacht für den Schiffsverkehr geöffnet.
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In Bernard Bergers Comicreihe „La Brousse en folie“ (1983) wird keine der Bevölkerungsgruppen Neukaledoniens verschont – in der Absicht, humorvoll für ein harmonisches und respektvolles Miteinander zu werben.
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Eines von Napoleons Lieblingsessen: Poulet Marengo mit Knoblauchbrot
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
Kultur, Kunst + Kultur
(1): Neukaledonien: Bernard Bergers Sprechblasen gegen das Klischee In Bernard Bergers bunter Bilderwelt gibt es Dédé den Kanaken, Joinville den Kontinentalfranzosen und Onkel Marcel den Weißkaledonier. In Bergers 1983 erschienener Comicreihe "La Brousse en folie" (sinngemäß: "verrückter Busch") bleibt keine Bevölkerungsgruppe Neukaledoniens verschont. Mit spitzer Feder zieht sie der Autor und Zeichner aus Nouméa allesamt liebevoll durch den Kakao. Berger illustriert, karikiert und wird manchmal politisch bissig - aber alles für den guten Zweck. Mit viel Humor wirbt er für ein harmonisches und respektvolles Miteinander. (2): Bosporus: Begehrte Meerenge Seit Menschengedenken trennt der Bosporus zwei Kontinente. Heute ist die Meerenge eine der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt. Der Bosporus machte die Türkei zur respekteinflößenden Militär-, Handels- und Kulturmacht. Jahrtausendelang wurde er bitter umkämpft. Nach den Byzantinern, die an seinen Ufern Konstantinopel erbauten, hatten jahrhundertelang die Osmanen die Kontrolle über die Meerenge. Heute ist der Bosporus Tag und Nacht für den internationalen Schiffsverkehr geöffnet und Istanbul - ehemals Konstantinopel - eine Weltmetropole. (3): Frankreich: Renauds Poulet Marengo In Fontainebleau bereitet Renaud eines von Napoleons Lieblingsessen zu: Für sein Poulet Marengo brät er ein Huhn sowie ein paar Zwiebeln und Schalotten an. Dann gibt er Mehl, Tomatensoße und Rotwein dazu und lässt das Ganze köcheln. Am Ende der Kochzeit kommen noch Champignons in den Topf. Als Beilage gibt es traditionell Knoblauchbrot. (4): Spanien: Diktatur auf der Speisekarte In den 1960er Jahren gibt sich die Franco-Diktatur in Spanien endlich etwas weltoffener. Der Grund: Man will den Tourismus ausbauen, doch die Konkurrenz im Mittelmeerraum ist hart. Um Urlauber anzuziehen, setzt man auf die Gastronomie, und Spanien wird zur neuen Heimat des sogenannten Touristenmenüs …