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Inselwelt Philippinen
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 10.04.2025 • 16:55 - 17:50
Im Zentrum von Bohol liegen über tausend kegelförmige Hügel. Die Einheimischen nennen diese Berge liebevoll Chocolate Hills wegen der bräunlichen Farbe der grasbedeckten Kuppen.
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Der philippinische Koboldmaki zählte einst zu den 25 am stärksten bedrohten Primaten. Doch Tierschützer in Bohol haben ein Gebiet geschaffen, in dem sich die kleinen Kletterer gefahrlos vermehren können.
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Landwirtschaftsexperte Eric Albaño legt in Bohol Mischwälder mit Kakaobäumen an. Sie sollen das Klima schützen.
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Originaltitel
Archipel Philippinen
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Auf Bohol, einer der schönsten Inseln der Philippinen leben seltene Tierarten wie der philippinische Koboldmaki, Javaneraffen oder Philippinen-Gleitflieger. Doch ihr Lebensraum, der tropische Wald wird vielerorts von der sich ausbreitenden Landwirtschaft bedroht.Nun wollen Einheimische die Natur zurückgewinnen und den bedrohten Arten eine sichere Heimat bieten. Einer von Ihnen ist Carlito Pizarras. Der ehemalige Jäger schoss früher auf philippinische Koboldmakis, um sie auszustopfen und zu verkaufen. Fast wären sie ausgestorben. Für die kleinen Primaten mit den riesigen Augen und Ohren hat der heutige Naturschützer ein Schutzgebiet aufgebaut. Im Rajah Sikatuna Landschaftsschutzgebiet finden bedrohte Tierarten noch einen ursprünglichen Lebensraum. Die Rangerin Marisol Elibeto überwacht den Tierbestand im Urwald, zählt Vögel und Säugetiere und kämpft für den Schutz der philippinischen Javaneraffen und der Philippinen-Gleitflieger. Viele der hier lebenden Arten sind endemisch. Inmitten der Chocolate Hills - einem Hügelland im Zentrum der Insel mit einzigartigen, runden Bergrücken - widmet sich der Landwirtschaftsexperte Eric Albaño dem Kakaoanbau. Statt weiteren Reisfeldern legt er mithilfe der Kakaobäume dichte Mischwälder an. Er hofft, damit auch dem Inselklima zu helfen.