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Faszination Afrika

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 08.08.2025 • 15:20 - 16:05 heute
Ein Elefant bei der Nahrung. Etwa ein Sechstel aller Elefanten weltweit ist in Botswana zuhause. Im Okavango-Delta schließen sich die Tiere zu großen Herden zusammen.  Hier finden sie reichlich Wasser und Nahrung.
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Die Letschwe-Antilope wird auch Moorantilope genannt, ihre Hufe sind verlängert und spreizbar. So sinken sie nicht ein und können sich mühelos durch den Sumpf bewegen.
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Eine Elefantenkuh säugt ihr Jungtier. Die jungen Elefantenkälber trinken bis zu elf Liter Milch pro Tag. Nach drei Monaten beginnen sie, zusätzlich Gräser zu fressen und Wasser zu trinken.
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Zwei Löwenjunge trinken gemeinsam Wasser.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Altersfreigabe
6+
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Afrikas Landschaften sind atemberaubend in ihrer einmaligen Schönheit und beeindrucken mit ihrer Vielfalt an Tieren. Zu den faszinierendsten Gebieten zählt das Okavangodelta in Botswana. Jedes Jahr flutet Regenwasser aus Angola das mit 20.000 Quadratkilometern größte Binnendelta der Welt und bildet einen paradiesischen Lebensraum. Doch im Lauf eines Jahres verwandelt sich das UNESCO-Weltnaturerbe inmitten der Kalahari zu einer Wüstenlandschaft. Wenn die Trockenzeit ihren Höhepunkt erreicht, trocknet der Sumpf völlig aus. Der Kampf ums Überleben beginnt. Sumpfbewohner wie Büffel, Zebras und Antilopen versammeln sich zu Herden, um ihre Wanderung zur einzigen permanenten Wasserquelle, dem Boteti-Fluss, anzutreten. Die 240 Kilometer lange Reise birgt unzählige Gefahren. Für Aasfresser wie Schakale und Geier ist es die futterreichste Zeit. Das Ende der Trockenzeit wird von gewaltigen Bränden begleitet. Die Flammen brennen in Minutenschnelle trockene Gras- und Buschflächen nieder und bescheren nährstoffreiche Asche. Mit dem einsetzenden Regen füllt sich das Delta, und neues Leben macht sich breit. Die Landschaft blüht auf, und die Paarungszeit der Tiere beginnt, bevor die nächste Flut das Delta aufs Neue speist.