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Ein perfekter Planet
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 18.04.2025 • 00:20 - 01:10
Immer mehr Elefanten fallen der Dürre in Kenia zum Opfer. Manchmal können Jungtiere gerettet und in Auffangstationen von Hand aufgezogen werden.
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Durch sich verändernde Meeresströmungen verschlägt es Karibische Bastardschildkröten immer wieder viel zu weit in den Norden, und sie werden an die Strände gespült. Naturschützer sammeln die bewegungsunfähigen Schildkröten ein. Im New England Aquarium in Boston ist man mittlerweile darauf spezialisiert, die hilflosen Meeresbewohner zu behandeln.
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Die Pfleger der kleinen Elefantenwaisen sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für ihre kleinen Patienten da, wie hier im "Sheldrick Wildlife Trust" in Nairobi/Kenia.
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Die Crew der "Sea Shepherd" kontrolliert gemeinsam mit dem gabunischen Militär illegale Fischereiaktivitäten vor der Küste des Landes.
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Originaltitel
A Perfect Planet
Produktionsland
GB, USA
Produktionsdatum
2021
Altersfreigabe
14+
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Die Menschheit verändert die Regelsysteme der Erde, ohne die langfristigen Folgen ernsthaft zu erwägen. Die Dokumentation stellt Personen vor, die mit ihren Projekten eine weitere Erderwärmung verhindern wollen oder Arten retten, die vom Klimawandel besonders bedroht sind. In Kenia beispielsweise kämpft Angela Sheldrick um das Leben von Babyelefanten. Die immer länger anhaltenden Dürren setzen die Elefantenpopulationen immer stärker unter Druck. Viele verdursten, und oft können überhaupt nur die Kleinsten gerettet werden. 150 der Mini-Dickhäuter konnte Angela Sheldricks Team bereits aufziehen und wieder in die Wildnis entlassen. Wenn die derzeitige Entwicklung anhält, könnte es jedoch sein, dass immer mehr der verbleibenden geschützten Flächen verdorren und die Überlebenschancen der grauen Riesen weiter sinken. Im Golf von Maine sind es Meeresschildkröten, die jedes Jahr durch klimatische Veränderungen in Lebensgefahr geraten. Das Wasser nahe der Küste wird aus kalten Strömungen der Arktis und Ausläufern des warmen Golfstroms gespeist und besaß bis vor einigen Jahren eine mittlere Temperatur. Heute kommt immer weniger kaltes Wasser aus der polaren Zone an. Deshalb reisen Schildkröten im Sommer auf der Suche nach Nahrung immer weiter nach Norden. Wenn dann allerdings der Herbst anbricht und die Temperaturen sinken, fallen die Tiere in einen Kälteschock. Viele ertrinken in den eisigen Fluten, und nur die Schildkröten, die an die Küste geschwemmt werden, haben eine Chance, zu überleben. Das New England Aquarium in Boston hat mittlerweile eine eigene Rettungsstation für Schildkröten eingerichtet, weil die Zahl der gestrandeten Tiere stetig ansteigt. Hier werden sie medizinisch versorgt und dann in ihre ursprünglichen Verbreitungsgebiete im Süden ausgeflogen.