Was ist blau, kleiner als eine Maus und trötet? Genau – der Elefant! Am 5. Januar wird er 50 Jahre alt. Schon so lange ist er fester Bestandteil der „Sendung mit der Maus“. Und seit 2007 hat er sogar seine eigene Sendung, die sich an Kinder im Vorschulalter richtet. Das Jubiläum des Elefanten wird mit vielen Aktionen gefeiert.
Warum ist der Elefant eigentlich klein und blau? Das hat mit der Maus zu tun. Blau ist die Komplementärfarbe zu Orange – so passen die beiden Freunde besonders gut zueinander. Und er ist kleiner als sie, weil Kinder die Welt gerne auf den Kopf stellen. Erfunden wurde der Elefant 1974 von Friedrich Streich. Die Maus sollte einen Freund bekommen, der mit ihr gemeinsam in den „Spots“ genannten kurzen Trickfilmen zwischen den Geschichten in der „Sendung mit der Maus“ auftritt. Erstmals war der Elefant am 5. Januar 1975 in der Sendung zu sehen. Da er beim Publikum gut ankam, wurde noch im gleichen Jahr beschlossen, ihn dauerhaft an der Seite der Maus zu lassen. Seither erleben die beiden gemeinsam Abenteuer und ergänzen einander. Während die Maus eher überlegt handelt, agiert der Elefant häufiger impulsiv und aus dem Bauch heraus. Dabei zeigt er sich stets als guter Freund, sowohl gegenüber der Maus als auch gegenüber der 1987 hinzugekommenen gelben Ente. Und mit dem rosa Hasen, seinem Begleiter aus der „Sendung mit dem Elefanten“, stellt er ebenfalls allerlei lustige Dinge an.
Auch außerhalb der Spots hat der Elefant mittlerweile viel zu tun, er ist im Internet, in Apps und bei Live-Veranstaltungen wie Familienkonzerten mit dem WDR-Funkhausorchester anzutreffen. Den Machern hinter der „Sendung mit dem Elefanten“ ist es dabei wichtig, schon den jüngeren Kindern zwischen drei und sieben Jahren Medienkompetenz zu vermitteln und die Angebote pädagogisch wertvoll zu gestalten. Dafür arbeiten sie regelmäßig mit Experten zusammen.