Kurz vor den Sommerferien zieht die 15-jährige Mia (Luna Wedler) mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Ihre Eltern sind ihr längst fremd geworden. Auf die Frage, ob sie adoptiert sein könnte, reagiert ihre Mutter (Regula Grauwiller) verletzt, ohne aber zu antworten. Mia stürzt sich ins wilde Teenagerleben, um Anschluss an die Clique der coolen und frühreifen Gianna (Zoë Pastelle Holthuizen) zu finden. Mit der lange herbeigesehnten ersten Regelblutung glaubt Mia, endlich dazuzugehören. Doch dann beginnt sich ihr Körper seltsam zu verändern. Erst kaum merklich, dann aber mit einer massiven Wucht. In ihrer Verzweiflung versucht sie, sich mit Sex und Drogen zu betäuben, um aufzuhalten, was wie eine Flutwelle über sie hereinbricht. Doch die Natur ist stärker und Mias Verwandlung schreitet unaufhaltsam voran. Lisa Brühlmanns Abschlussfilm an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) erhielt 2018 auf Anhieb drei Schweizer Filmpreise in den Kategorien Bester Film, Bestes Drehbuch und Beste weibliche Hauptrolle (Luna Wedler).