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Alles bleibt anders
Fernsehfilm, Komödie • 23.04.2025 • 20:45 - 22:20
Tochter Lisa ist schwanger, v.li.: Mike Müller als Vater Werner, Nana Krüger als Mutter Adele, Selina Weber als Tochter Lisa
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Werdende Grosseltern: Hilmi Sözer als Ali, Meral Perin als Fatma
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Enttäuscht über missllungenen Aufstieg zur Filialleiterin, v.li.: Gardi Hutter als Maria, Nana Krüger als Kollegin Adele
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Selbst noch halbe Kinder und schon bald Mutter und Vater: Selina Weber als Lisa, Serhat Leylek als Osman
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Originaltitel
Alles bleibt anders
Produktionsland
CH
Produktionsdatum
2006
Altersfreigabe
12+
Kinostart
So., 22. Oktober 2006
Fernsehfilm, Komödie
Lisa (Selina Weber) ist 16 und hat die Grundschule in Ittenbach, auch "Drecksloch" genannt, gerade mit der Höchstnote abgeschlossen. Mehr noch, ein Elite-Internat in der Innerschweiz offeriert ihr ein Stipendium für ihre weitere Ausbildung. Kein Wunder ist Lisa der ganze Stolz der Büezerfamilie Odermatt. Vor allem ihr Vater (Mike Müller) sonnt sich in Lisas Ruhm, hat er doch zeitlebens alles in die Ausbildung und in die zukünftige Karrieren seiner Kinder gesteckt. Doch kaum sind die Abschlusszeugnisse verteilt, stellt Lisa fest, dass sie schwanger ist. Ihre rosige Zukunft ist plötzlich in Frage gestellt. Der zukünftige Vater, der 18-jährige Osman (Serhat Leylek), arbeitet gerade eine Jugendstrafe ab. Dessen türkische Eltern, gespielt von den deutschtürkischen Stars Meral Perin und Hilmi Sözer, sind froh, dass Lisa wenigstens Schweizerin ist. So wird wohl keiner auf so unsinnige Ideen wie Heiraten kommen. Tatsächlich ist die Abtreibung zwischen den türkischen und den Schweizer Eltern bald beschlossene Sache. Doch Eine bricht alle Abmachungen: Lisa will das Kind behalten. Ihr Entschluss stürzt beide Familien in Turbulenzen. Schon bald bröckeln Lebensentwürfe und -träume der Beteiligten, und alle kulturellen Unterschiede werden bis zur Unkenntlichkeit verwischt. Nach "Lieber Brad" ist "Alles bleibt anders" der zweite Fernsehfilm, dessen Drehbuch Güzin Kar für das Schweizer Fernsehen geschrieben hat. Erstmals hat sie nun auch selber Regie geführt - nur logisch, denn als in der Schweiz aufgewachsene Türkin kennt Güzin Kar die von ihr beschriebenen Welten wie keine andere.