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Abenteuer Freiheit
Natur + Reisen, Land + Leute • 08.10.2024 • 02:20 - 03:05
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Land + Leute
Die Fahrräder beladen, losradeln und auf unbestimmte Zeit die Welt entdecken. Diesen mutigen Traum verwirklicht ein junges Paar auf seiner Tour durch Australien und Japan. In einer spannenden Mischung aus Reportage und unterhaltsamer Dokumentation erzählt "Abenteuer Freiheit" von Reise- und Entdeckerlust. "Terra X" stellt Menschen vor, die auf ganz unterschiedliche Weise die Kontinente erleben. Im Sommer 2021 kündigen Louisa (27) und Tobi (28) Jobs und Wohnungen und verabschieden sich auf unbestimmte Zeit von Freunden und Familie. Was für andere nur Wochenendvergnügen ist, ist jetzt ihr Leben: eine Weltreise auf einfachen Tourenrädern - gebraucht gekauft und leicht zu reparieren. Fit werden wollen sie auf der Reise. Ihr Zuhause ist ein kleines Zweipersonenzelt. Einziger Luxus: gepolsterte Hosen, Campingstühle und alle sieben Tage eine heiße Dusche und ein Bett. Das Team von "Terra X" trifft die beiden zum ersten Mal an der wilden Südküste Australiens. Sie radeln rund 4000 Kilometer über den Kontinent. Jedes Fahrrad wiegt einschließlich Gepäck fast 50 Kilogramm. Louisa und Tobi überqueren den Kontinent von Ost nach West. Dabei müssen sie auch über die Nullarbor-Ebene, eine flache, 200.000 Quadratkilometer große Karstwüste. Nullarbor bedeutet "kein Baum" - und keine Versorgung über fast 200 Kilometer. Dort im Outback kann eine Reifenpanne schnell lebensgefährlich werden. Nach der fast menschenleeren Weite Australiens wagen sie ausnahmsweise den großen Sprung mit einem anderen Verkehrsmittel, dem Flugzeug. Das dicht besiedelte Japan ist das Kontrastprogramm für die passionierten Radler. Vor Louisa und Tobi liegt einer der härtesten Abschnitte der Reise: die nördlichen Japanischen Alpen - mit steilen Anstiegen, engen Serpentinen und einigen Umwegen. Denn während im Tal schon die prächtigen Kirschbäume blühen, sind manche eisigen Bergpässe und Campingplätze noch gesperrt. Wildcampen ist allerdings gefährlich, denn in den Bergen gibt es Braunbären - und Japanmakaken. Die Tiere wärmen sich in der kalten Jahreszeit gern in heißen Quellen auf. Louisa und Tobi tauchen tief ein in die japanische Kultur. Sie schlafen in einem Ryokan, einem traditionellen Gasthaus, auf Futons und Reismatten, lernen bei einer alten Dame auf dem Land japanisch kochen und besuchen die schwarze "Krähenburg" in Matsumoto. Sie ist eine der wenigen, original erhaltenen Samurai-Burgen aus dem frühen 16. Jahrhundert, an deren ausgeklügeltem Treppensystem Angreifer hätten scheitern sollen. 40.000 Kilometer im Sattel werden bis zur Ausstrahlung dieses Films zusammenkommen. Danach ist erst einmal Schluss, so der Plan - oder?